Technik

Venturi Anlagen
Lambda-Control-System/2

Das LCS/2-System ist ein Steuerungssystem für Fahrzeuge mit geregeltem Katalysator. LCS/2 steuert die Gaszufuhr elektronisch, so dass die Abgasgrenzwerte bei jeder Drehzahl eingehalten werden. Das Herausragende am LCS/2 System: Es ist eine sogenannte Venturi Anlage mit zwei Stepmotoren (Elektrostellmotoren zuständig für die Gas-Einströmmenge). Ein Stellmotor ist ausschließlich für den Leerlauf und Anfahrbetrieb zuständig. Bei ca.1100 U/min wechselt die Anlage automatisch in den zweiten Motor, der für den normalen Fahrbetrieb zuständig ist. Der Vorteil: Besseres Ansprechverhalten des Motors, dadurch geringerer Verbrauch. Jeder der beiden Stepmotoren wird speziell für ihr Fahrzeug programmiert: einer im Leerlauf, der zweite bei 3500 U/min im Fahrbetrieb. Der Vorteil liegt darin, dass bei ruckartigem Drehzahlabfall der Motor nicht abstirbt, da er ab 1100 U/min schon wieder vom ersten Stepmotor aufgefangen wird.


Vollsequentielle Anlage Landi Renzo OMEGAS

Das sequenzielle Einspritzsystem LANDIRENZO OMEGAS zählt zu einem der modernsten Systemen zum Umschalten von Benzin auf Flüssiggas im gasförmigen Zustand, die auf dem Markt anzutreffen sind. Das Prinzip, nach dem die Gas-Steuerung die Einspritzzeiten der Gasinjektoren berechnet, basiert auf der Erfassung der Benzineinspritzzeiten während des Betriebs mit Gas auf internen Emulationsimpedanzen der Gas-Steuerung. Das bedeutet, dass die Motorkontrolle der Benzinsteuereinheit überlassen wird, während die Gassteuereinheit die Aufgabe hat, die von der ersten Steuereinheit für die Benzineinspritzer erzeugten Steuersignale in für die Gasinjektoren geeignete Steuersignale umzuwandeln. Dadurch ist das System nur minimal invasiv bezüglich des ursprünglichen Benzinsystems und kann wirksam mit den Hauptfunktionen (Mischungskontrolle, Cut off, EGR, Purge Canister, Schnitt weil hochtourig, usw.) und den Sekundärfunktionen (Kontrolle Klimaanlageaktivierung, Servolenkungsüberdruck, elektrische Ladungen, usw.) des letzteren integriert werden. Um eine perfekte Kohärenz mit dem Benzinsystem zu gewährleisten, führt die Gas-Steuerung die Gaseinspritzung am gleichen Zylinder durch, an dem die sich auf Benzin beziehende Einspritzzeit erfasst wurde. Die Gas-Steuerung erfasst jede einzelne Benzineinspritzzeit und wandelt diese in eine Gaseinspritzzeit um, um den am gleichen Zylinder installierten Injektor zu steuern. Der Injektor gibt somit die korrekte Gasmenge ab, die dem Ansaugkrümmer zugeführt wird.

Prins VSI-LPG System

VSI ist die Abkürzung für „Vapour Sequential Injection“. Das VSI-LPG-System zählt zu einem der modernsten verfügbare Systeme auf dem Markt  für Flüssiggas (Liquified Petroleum Gas, LPG). Mit dem VSI-LPG-System gibt es keine Unterschiede zwischen dem Betrieb eines Fahrzeugs mit Benzin oder mit Flüssiggas.

Das VSI-LPG-System wurde in enger Zusammenarbeit mit der Keihin Corp. in Japan entwickelt. Die Firma ist einer der weltweit führenden Hersteller von Einspritzsystemen und steht für Qualität und Zuverlässigkeit.

Das VSI-LPG-System ist ein – nach dem Master/Slave-Prinzip – vollständig in die Motorsteuerung integriertes System, das kompatibel zu elektronischer Onboard-Diagnose ist. Deshalb ist eine Signalemulation nicht notwendig.

Die Hauptkomponenten des Systems besitzen Markenqualität und sind speziell für den Einsatz mit Flüssiggas konstruiert. Alle Komponenten entsprechen den strengsten gesetzlichen Vorschriften und Zertifizierungen. Der Einbau der kompakt gestalteten Bauteile ist sehr einfach.

Eine speziell angepasste Diagnose-Software erlaubt die Feineinstellung des VSI-LPG-Systems für optimale Leistung und Abgasreduktion.

Prinsvsi2.0

Entdecke das neue Prins VSI-2.0 System!

Das neue VSI-2.0-System ist die aktuellste Entwicklung für alternative Kraftstoffe und basiert auf dem seit 10 Jahren bewährten VSI-System. Erhältlich ist das VSI-2.0-System sowohl als LPG-Version, als auch in einigen Monaten als CNG-Version. VSI-2.0 stellt ebenfalls die Basis für die neueste Generation von direkt einspritzenden Motoren.

 Alle wichtigen Komponeten sind in OEM Qualität gefertigt und wurden speziell für den Einsatz mit LPG, bzw. CNG entwickelt. Auch die strengsten Vorschriften und Zertifizierungen werden erfüllt oder übertroffen.

Darüber hinaus gestaltet sich der Einbau der Komponenten durch das kompakte Design sehr einfach. Die dedizierte Diagnose-Software ermöglicht eine präzise Feineinstellung des VSI-2.0-Systems für optimale Leistung bei maximaler Emissionsreduzierung.

Valve Care

Beim ValveCare-System handelt es sich um eine Additiv-Dosierpumpe, die exklusiv für das Prins VSI-System entwickelt wurde.

ValveCare bietet die neuesten Produktentwicklungen auf dem Gebiet der Kraftstoffadditive für Verbrennungsmotoren, die auf alternative Kraftstoffe wie LPG oder CNG umgerüstet wurden. Es sorgt für eine korrekte Dosierung, um übermäßigen Ventil- und Ventilsitzverschleiß zu verhindern. Sobald der Motor auf LPG- oder CNG-Betrieb wechselt, schaltet sich die Dosierpumpe ein, um ValveCare-Flüssigkeit unter Druck in den Motor einzuspritzen.

Das ValveCare-System ist einzigartig, da es die Additivdosis auf Basis der Motorlast errechnet. Damit ist der Motor selbst bei Ausstattung mit Turboladern stets durch die passende Menge an Additiv umfassend geschützt. Sollte der ValveCare Additivstand zu stark absinken, schaltet sich die Dosierpumpe automatisch aus und sendet ein Signal an das VSI-ECU. Dadurch führt das VSI-ECU eine Umschaltung auf Benzinbetrieb durch, um den Motor zu schützen. Ein Summer warnt den Fahrer bei drohendem ValveCare-Additivmangel, um genug Zeit zum Nachfüllen zu gewähren.

Wie funktioniert ValveCare?

Das ValveCare Dosiersystem besteht aus einer Additiv-Dosierpumpe und eine Dosiereinheit. Sobald der Motor in den LPG / CNG-Modus umschaltet, wird die Dosierpumpe aktiviert und die ValveCare Flüssigkeit beginnt unter Druck in die Dosiereinheit zu fließen. Diese ValveCare Dosiereinheit ermöglicht eine 100% gleichmäßige Verteilung des ValveCare-Additivs auf alle Zylindern (bis zu 10 Zylindern).

ValveCare kommuniziert direkt mit dem Prins System im Fahrzeug. Ist das Additiv aufgebraucht, warnt der, im Fahrzeug verbaute Prins-Kraftstoffwahlschalter mittels eines Signaltons. Nach 60-minütigen Gasbetrieb ohne Additiv wird das System automatisch in den Benzinmodus wechseln, um einen optimalen Schutz des Motors zu gewährleisten. In diesem Fall kann der Fahrer die leere Flasche selbst gegen eine volle neue Flasche tauschen oder durch eine autorisierte Prins-Werkstatt austauschen lassen.

Das besondere an ValveCare ist, dass die Additiv-Dosierung auf der Motorlast basiert und die Ausbreitung des Additivs ist zu 100% gleich über alle Zylinder berechnet wird. Daher ist der Motor immer durch die angemessene Menge an Additiven geschützt, sogar bei aufgeladenen Motoren. Da jederzeit die korrekte Menge des Additivs eingespritzt wird, ist der Additiv-Verbrauch sehr gering.

Prins VSI- DI 2.0 und 3.0 LPG System

Nach langer Entwicklungszeit und ausgiebigen Tests mit weit mehr als 100.000km, ist die PRINS VSI-DI für Benzin-Direkteinspritzer erhältlich.
Die Technik basiert auf der seit Jahren erfolgreichen und zuverlässigen PRINS VSI, die aber für den Einsatz in Motoren mit Benzin-Direkteinspritzung nochmals überarbeitet wurde. Es wird ein geringer Anteil an Benzin, unter anderem zum Schutz der Benzin-Injektoren, während des Gasbetriebes benötigt. Der Anteil an Benzin während des Gasbetriebes beläuft sich auf nur ca. 10%. Diese 10% Benzinanteil verringern dementsprechend den sonst üblichen Gasmehrverbrauch. Der Betrieb im Leerlauf erfolgt ebenfalls mit Gas mit einem geringen, nicht wahrnehmbaren Anteil an Benzin. Die spezielle Funktionsweise der PRINS-VSI ist ECE R115 und ECE R67 konform und ist kein Mischbetrieb ! Die PRINS VSI-DI erfüllt alle gesetzlichen Vorschriften in Deutschland und Europa. Zur Einführung bei uns in 2009 waren komplette fahrzeugspezifische Kits, sogenannte „Dedicated Kits“ mit einer Freigabe nach ECE R115 erhältlich. Hier ist die gesamte Anlage, Motorkit, Autogastank, Betankung, etc. für das jeweilige Fahrzeug abgestimmt. Sie als Kunde bekommen ein getestetes Gesamtkonzept verbaut.

 

Wichtig: Die Motorkits sind nur für die jeweiligen Fahrzeuge abgestimmt und freigegeben  ! Identische Motorcodes in anderen Fahrzeugen sind von PRINS nicht freigegeben ! Gechipte Fahrzeuge sind ebenfalls nicht von Prins freigegeben ! Veränderungen an den Einstellungen der Systeme sind nicht möglich!

 

Direct LiquiMax-System: Erweiterte Kalibrierungs-Möglichkeiten, Optimale Integration in OEM-Systeme

Das neu entwickelte Prins Direct LiquiMax-System wird parallel zum standardmäßigen Treibstoffsystem verwendet. Es kann als Bi-Fuel- oder auch als Mono-Fuel-System eingesetzt werden.

Das Direct LiquiMax-System arbeitet als Master-Slave-System und ist für Motoren mit direkter Kraftstoffeinspritzung (FSI, TSI, TFSI, CGI) entwickelt worden. Direkte  Einspritzung (Direct Injection) bedeutet, dass der Kraftstoff unter hohem Druck 20-200bar) direkt in den Zylinder, statt wie herkömmlich in den Ansaugtrakt (2-4bar) eingebracht wird.  Durch Nutzung der bestehenden OEM-DI-Komponenten bietet Direct LiquiMax das gleiche Leistungsniveau wie im Benzinbetrieb.

Das System nutzt sowohl die bereits vorhandene Hochdruckkraftstoffpumpe (modifiziert), also auch die originalen Einspritzdüsen des Benzinsystems um flüssiges LPG mit großem Druck in den Brennraum einzubringen. Somit entspricht das Direct LiquiMax System der originalen, vom Hersteller konzipierten Benzin-Einspritz-Technologie und ermöglicht so optimal die Regelung, Steuerung und Adaption des Systems durch bereits vorhandene, originale Elektronik und der weiteren Komponenten im Fahrzeug.

Direct LiquiMax setzt neue Maßstäbe bei den Einblassystemen für alternative Kraftstoffe. Erstmals geht es nicht nur genauso gut, sondern besser: Umfangreiche Untersuchungen von Prins in enger Zusammenarbeit mit der niederländischen Universität HAN, sowie der europäischen Union und der niederländischen Provinz Brabant, welche die Entwicklung ebenfalls begleitet haben ergeben, dass der Kraftstoff LPG in der Kombination mit direkt einspritzenden Motoren hervorragende Eigenschaften besitzt. Der wesentliche Vorteil beim Betrieb eines direkteinspritzenden Motors mit Flüssiggas ist die höhere Oktanzahl des Kraftstoffes, der es ermöglicht den Kraftstoff mit noch höherem Druck, als Benzin einzuspritzen. Daraus ergibt sich ein erheblich erhöhter Wirkungsgrad des Motors. Dies wiederum führt zu einer sehr erfreulichen, weiteren Reduzierung des CO² Ausstoßes bei den Abgasemissionen.

Prins hat die Entwicklungsphase des Systems bereits abgeschlossen und richtet den Fokus zwischenzeitlich auf den Ausbau der Palette, um zur Markteinführung Anfang 2011 eine große Vielzahl von Marken und Motoren zur Nachrüstung mit einem Prins Direct LiquiMax-System freigeben zu können.

Tankanschlussarten:

cx 200 kompresor 140 Tankanschluss an der Stosstange.
Dieses ist zulässig bei Verwendung einer flexiblen Verbindung zum Tank. Wir führen diese Version aus wenn die Unterbringung des Tankanschlusses neben den Benzin-Tankanschluss technisch nicht möglich ist oder keine zukunftsträchtige Lösung darstellt.
cx 200 kompresor 174 Tankanschluss neben Benzin-Tankanschluss.
Vorrausetzung für diese Variante ist, dass eine stabile Umgebung gegeben ist, wie Bestandteil der Karroserie (kein Kunstoffeinsatz).

verschiedene Gastank- Einbauvarianten:

Gastank 100 Liter Zylinder-Gastank (quer Eingebaut)
Dieser Typ wird verwendet bei Fahrzeugen ohne Ersatzradmulde oder wenn das Augenmerk auf ein grösst mögliches Volumen gelegt wird.
Zylindertank sind Verfügbar ab 40l bis 230l in verschiedenen Dimensionen.
Ver 0.30N Zylinder-Gastank (seitlich Eingebaut)
Dieser Typ wird verwendet bei Fahrzeugen ohne Ersatzradmulde oder wenn das Augenmerk auf ein grösst mögliches Volumen gelegt wird.
Zylindertank sind Verfügbar ab 40l bis 230l in verschiedenen Dimensionen.
VW-T4 80+53 Liter Gastanks Gastankkombination bestehend aus Zylindertank und Unterflurtank.
Volumen abhängig von Fahrzeugtyp/-bauweise und geltenden TÜV Vorschriften.
cx 200 kompresor 134 Unterflurtank
Geeignet für Fahrzeuge mit Reserveradaufhängung am Fahrzeugboden. Verfügbar ab 34l bis 105l je nach Fahrzeugart und geltenden TÜV Vorschriften.
Ver 0.30N Ersatzradmuldentank
klassische Variante des Gastanks.
Volumen abhängig von Grösse der Reserveradmulde ab 34l bis 94l.
Bei einigen Fahrzeugen ist die Reserveradmulde aus Kunstoff ausgeführt, bei diesen ist es notwendig eine zusätzliche Stahlaufhängung anzubringen um den geltenden TÜV Vorschriften gerecht zu werden
stehender Gastank
Dieser Gastank wird anstelle des senkrecht eingebauten Reserverads eingebaut. Volumen von 34l bis 94l je nach Fahrzeugtyp.

Tankadapater LPG

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